Dekonstruktion

Vereinfachend ist Dekonstruktion eine Methode aus derLiteraturwissenschaft, die die Existenz letztgültiger Bedeutungen verneint.Sinn ist demnach nichts Stabiles, das man durch genaue Beobachtung im Text undin der Welt auffinden kann, sondern etwas Veränderliches, das von Menschen immererst hergestellt wird. Als Verfahren und Blick auf die Welt hat dieDekonstruktion u.a. die Geschlechterforschung stark beeinflusst. So dekonstruierenForscher*innen wie Judith Butler geschlechtsspezifisches Verhalten: Sie begreifendieses nicht als biologisch begründet, sondern als letztlich willkürliches Ergebnissozialer Einübung (vgl. Gender).

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