Sexismus ist Ungleichbehandlung aufgrund des biologischen Geschlechts und beruht auf der Annahme, dass Männer und Frauen von Geburt an geschlechtsspezifische Eigenschaften, Stärken und Schwächen hätten. Hierbei werden die Kategorien Sex und Gender miteinander vermengt (vgl. Sex, Gender) und vermeintliche und tatsächliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern werden als Gründe herangezogen, allen Frauen und Männern bestimmte Kompetenzen zu- bzw. abzusprechen. Sexistisch ist es etwa zu glauben, Frauen seien von Natur aus fürsorglicher als Männer oder zu behaupten, Männer seien grundsätzlich leistungsfähiger als Frauen.