Paternalismus

Paternalismus (lat. pater / altgr. patér = Vater) ist die Bevormundung eines anderen, die vermeintlich oder tatsächlich zu dessen Wohl oder Schutz geschieht und beruht auf einem asymmetrischen Machtverhältnis. Als Beispiel für Paternalismus können Staaten gelten, die anderen Nationen eine bestimmte Politik vorschreiben. Aber auch ein Elternteil, das sein Kind gegen dessen ausdrücklichen Wunsch auf eine bestimmte Schule schickt oder „schlechten“ Umgang verbietet, verhält sich paternalistisch (vgl. auch Adultismus).

Weiterführend: https://lexikon.stangl.eu/14516/egalitaerer-erziehungsstil/

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